Barock und Rokoko
Sicher, Chinoiserien, Arabesken und auch einige florale Motive könnte auch unter der Rubrik Barock bzw. Rokoko subsummiert werden, schließlich tauchen sie in der einen oder anderen Form gern auf den Wanddekorationen des 18. Jahrhunderts auf. Ich finde es aber übersichtlicher, hier zu trennen und in dieser Rubrik nur solche Motive aufzunehmen, die sich direkt der Formensprache des Age des Lumières annehmen. Denn darum geht es hier: Das Rokoko oder den Spätbarock.
Das Rokoko – abgeleitet von Rocaille, einem Muschelmotiv, seinerseits eine Zusammenziehung von französisch roc, also Felsen und coquaille, also Muschel – zeichnet sich durch assymetrische Schwünge aus, die allem eine gewisse Leichtigkeit und Frische gaben.
Der Küchenjunge ist einfach nicht zu fassen… Keck, frech und selbstbewusst schleckt er den Löffel ab, soweit kann ich ihn schon mal beschreiben. Sein Vorbild hängt über dem Niedergang zum Hamburger Rathauskeller im Innehof… Wenn Sie ihn finden, sagen Sie ihm doch einen schönen Gruß von mir 😉
So. Jetzt habe ich mal ein paar Bilder gemacht.
Ein schmales Pfeilerpanel, das sich, alternierend mit anderen Formaten, hervorragend zur Rhythmisierung von Wänden eignet, dekoriert mit einer stilisierten Boiserie.