Dieses Projekt war eine schwierige Geburt: Too many options! Das Zimmer – ein Mulitfunktionszimmer, das als Arbeitszimmer und Schlafzimmer gleich genutzt wird – war ursprünglich in einem sonnigen Maisgelb gehalten. Die Vorhänge passten wunderbar zur Wandfarbe sowie zu den Bücherregalen. Doch als die neue Lampe – in rosa und grün – montiert wurde, war es aus mit der Stimmigkeit. Nun war guter Rat gefragt: Sollte man die Lampe an die vorandenen Farben angleichen? Oder in diesem Neuzugang die Einladung zu einer kompletten Neugestaltung sehen? Und wenn ja – in welcher Grundfarbe? Um von dem Gelb nicht immer bevormundet zu werden, haben wir zunächst die Haupt-Sichtwand erst einmal weiss gestrichen. Um anderen Farben überhaupt mal eine Chance zu geben. Nun sind rosa und grün ja eine beliebte und sehr gefällige Kombination. Allein, sie schein nicht zur Auftraggeberin zu passen. Aber ein zartes Grün, mintig, pistazienhaft… ja, das mochte sie… Einige Grünnuancen später haben wir dann den perfekten Ton gefunden: Mint, lasiert mit echter Veroneser Grüne Erde. Das Dekor der Panels hat sich hingegen ganz von selbst ergeben: Eine antike, mit Blüten und Ranken bestickte Seidenstola, nachlässig über einen Stuhl geworfen, sprang sofort ins Auge und von dort direkt auf den Malgrund. Glück gehört eben auch dazu 🙂 Von der Stola habe ich dann auch gleich die Farbigkeit für die Ornamente übernommen – ein Grau, das ganz leicht mit einem Fliederton abgetönt ist.
